Die meisten Neugierigen waren Kinder im Grundschulalter, aber auch 4 Jugendliche zeigten Interesse an der Arbeit des Jugendrotkreuzes. Die 5 frischgebackenen Gruppenleiter Amelie Duttlinger, Allegra Lützelschwab, Johanna Reiner, Marvin Rothmund und Maurice Stallmann hatten zusammen mit den „alten Hasen“ Johannes Manow und Manuela Rothmund einen Stationenlauf mit 5 Stationen vorbereitet.
1. Station: Anatomie betreut von Gruppenleiterin Amelie Duttlinger mit den JRK-lern Ann-Christin und Patrick:
Am Skelett und am Torso wurden die Kenntnisse der anatomischen Gegebenheiten des Menschen erweitert. Wie heißt das spitze Teil vorne am Knie? Warum heißt das Schlüsselbein Schlüsselbein? Was wabbelt denn da an der Rückseite des Unterschenkels? Diese Fragen und viele mehr wurden besprochen und an den beiden Anschauungsobjekten gezeigt.
2. Station: Stabile Seitenlage betreut von der stellvertretenden Bereitschaftsleiterin Manuela Rothmund:
Das ist zu tun, wenn ein Mensch bewusstlos ist? Welche Gefahren drohen? An dieser Station wurde geübt, wie man einen bewusstlosen Menschen am besten in die stabile Seitenlage bringt, damit er bis zum Wiedererwachen keinen weiteren Schaden nimmt. Hier zeigte sich, dass die Schulsanitäter von Herrn Sigloch und Herrn Konopka über umfangreiche Vorkenntnisse verfügten und die Aufgabe wie richtige Profis bewältigten.
3. Station: Wundschnellverbände betreut von Gruppenleiter Maurice Stallmann und JRK-ler Jonas:
Wie sieht ein perfekter Fingerkuppenverband aus? Erst wurde demonstriert und dann fleißig geübt bis kaum noch unbepflasterte Finger übrig waren.
4. Station: Inhalt eines Sanitätsrucksacks betreut von Allgera Lützelschwab und den JRK-ler Marie-Sophie:
Was ist alles im Rucksack eines Rettungssanitäter zu finden und wozu werden diese Gegenstände verwendet? Hier wurde alles genau unter die Lupe genommen und zum Beispiel Auskunft zum Gebrauch eines Tubus gegeben. Damit im Einsatzfall alles schnell zu finden ist, sind alle Rucksäcke gleich eingeräumt und die Unterteilungen sind beschriftet.
5. Station: Der Mannschaftstransportwagen und seine Ausstattung betreut von Rettungssanitäter Johannes Manow, dem Gruppenleiter Marvin Rothmund und JRK-lerin Anna-Lena:
Welche Technik verbirgt sich im MTW? Wozu wird sie gebraucht? Was unterscheidet den MTW von einem Rettungswagen? Alle Schalter und Hebel wurden erklärt, alle Türen und Fächer geöffnet, damit nichts den neugierigen Augen verborgen blieb. Diese Station begeisterte besonders die technikaffinen Kinder unter den Besuchern.
Gruppenleiterin Johanna Reiner fungierte als Springer und sorgte für einen reibungslose Ablauf. Die 2.Vorsitzende des DRK OV Bonndorf Ute Kaiser kümmerte sich um das leibliche Wohl aller Anwesenden.
Zum Abschluss gab es im Beisein der abholenden Eltern noch eine eindrucksvolle Demonstration von Blaulicht und Martinhorn am MTW. Nun hofft das JRK natürlich, dass alle Schnupperkinder nun auch in das JRK eintreten und regelmäßig zur Gruppenstunde mittwochs von 17.00 – 18. 00 im Frida-Kessler-Haus kommen.